Obwohl Hufrehe relativ häufig vorkommt, ist es noch immer eine Krankheit, bei der viele Unklarheiten bestehen. Viele Pferdebesitzer glauben, dass nur Ponys und diese auch nur im Frühjahr betroffen sind. Tatsache ist allerdings, dass alle Pferde jederzeit erkranken können. Deshalb ist es für alle Pferdebesitzer wichtig, die Folgen eines Hufreheschubes zu (er-)kennen.
Hufrehe ist eine extrem schmerzhafte Erkrankung des Hufes, die durch Veränderungen in der normalen Durchblutung des Fußes entsteht. Dadurch kommt es zu einer Entzündung bestimmter Hufstrukturen, die dadurch geschwächt werden. In schweren Fällen kann es zu einer Absenkung oder Rotation des Hufbeines kommen. Der Knochen kann sogar durch die Sohle durchbrechen.
Die Hufrehe gibt es in zwei Formen: Akut und chronisch. Bei der akuten Form treten die Symptome plötzlich auf und sind schwerwiegend. Die chronische Hufrehe ist meist eine Folge früherer Reheschübe und ihre Symptome entwickeln sich langsam.
Anzeichen einer akuten Hufrehe:
Anzeichen einer chronischen Hufrehe:
Wenn Ihr Pferd Anzeichen einer akuten Hufrehe zeigt, sollten Sie sofort Ihre Tierärztin/Ihren Tierarzt rufen. Hufrehe ist ein Notfall! Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser!
Tierärztliche Praxis für Pferde
Oliver Tinschmann
29356 Bröckel
Terminvereinbarungen unter:
Telefon +49 173-2002520